Um ehrlich zu sein, wusste nicht einmal ich, was das sein sollte. Und möchtest du das Beste wissen? Ich versuche noch immer meinen eigenen Weg zu finden. Wer im Leben kann schon sagen, dass er zu 100% angekommen ist? Jetzt aber zur Geburtsstunde von meinem kleinen Baby - rebenskunst. Für jene die mich nicht kennen, muss erstmal erwähnt werden, dass ich ein Typ bin, der alles bis ins kleinste Detail zerdenkt, durchplant und noch öfter kalkuliert, dass nichts schief gehen kann. Somit startete ich mit Verkostungen, ohne zu wissen, wo die Reise hingehen wird. Mein Ziel war es, den Gästen das komplexe und doch so einfache flüssige Glück - Weinsaft - mit verschiedenen Themenverkostungen näher zu bringen. Da die Verkostungen sehr gut angenommen wurden, besser als vermutet, wurde mir klar, dass das Kind auch einen Namen benötigt und ich solche Abende in regelmäßigen Abständen veranstalten möchte.
Kurze Zeit später bekam meine „Firma“ den Namen rebenskunst mit dem Motto ‚Über Reben reden‘. So wurde aus einer Idee die Nächste geboren und ich durfte ein Jahr später meinen eigenen Weinsaft in den Händen halten - in Kooperation mit dem Weingut Nehrer. Ein Weinsaft, für mich cuveetiert, nach meinem Geschmack. Ich war sprachlos als dieser, vier Monate vor dem Fülltermin, ausverkauft war. Für alle Traurigen unter uns, im Juli 2022 gibt es wieder Nachschub ;-) Im Dezember 2022 kommt dasselbe in Grün ähm... in Weiß vom Weingut Hütter auf die Flasche und im Frühling ein Wein-Bier-Hybrid mit der Noom Brauerei und dem Thirsty heart - aber dazu jeweils mehr, wenn es soweit ist. Ach und dann gibt’s da auch noch Merch in Form von Shirts und Hoodies mit ein paar lustigen Sprüchen. Jetzt werdet ihr euch wie am Anfang dieses Beitrags denken: „und was macht die jetzt wirklich?”
Ich mache das, was mir Spaß macht. Einmal ein bisschen mehr Instagram, einmal ein bisschen weniger - und alle Ideen, die rund herum entstehen. Alles, bei dem ich zu 100% dahinter stehe und alles was mir Freude macht und mit dem ich anderen eine Freude bereiten kann. Aus keinem anderen Grund. Gerade in der Gastro bzw. der gesamten Branche brauchst du immer dieses kleine Glitzern in den Augen, bei dem man manchmal nicht weiß, ob es einem Angst machen soll oder ob es Begeisterung ist. Genau ohne dieser Freude (sicher auch oft das Furchteinflößende Funkeln) kann man sich in der Branche nicht wohlfühlen. Ja, wir Gastro–Menschen sind alle ein wenig verrückt aber das ist doch gut so. Gebt mir mehr von den Menschen, die nicht genug bekommen, die für etwas brennen und Interesse für Dinge in dir wecken, wo du nicht mal wusstest, dass es sie gibt. Somit versuche ich mich und rebenskunst ständig weiter zu entwickeln und Produkte auf den Markt zu bringen, die den Menschen Freude bereiten und ein Stück weit dieses Glitzern in die Augen zaubern - ich meine beim ersten Glas und nicht das andere Glitzern nach 3 Flaschen ;-)
In den nächsten Beiträgen werde ich wie oben erwähnt näher auf die Produkte eingehen bzw. auch auf deren Entstehung sowie auf die Gastronomie und die ganze Branche. Ach es gibt so viel zu erzählen für Leute wie mich, die so gerne reden. Aber nun darf ich das Geheimnis des nächsten Beitrags lüften. Rebenskunst & Über Reben reden - ihr habt euch bestimmt gedacht, wie genial dieser Name ist und wie ich darauf kam. Ich gar nicht - bin nicht so kreativ, war nur sofort begeistert. Schluss aus und bis zum nächsten Mal wenn ich euch den kreativen Part von rebenskunst vorstellen darf.
Mit trockenen Grüßen,
Sandra